VINUM: „Das grosse Pinot-Duell“

Im VINUM-Profipanel traten Schweizer gegen deutsche Pinots an. Nur grosse Spätburgunder fanden sich in der Verkostung wieder.

Eine für uns durchaus sehr spannende Verkostung, da wir durch die Nähe zu Deutschland eine enge Verbundenheit haben und wir die deutschen Spätburgunder sehr gerne und oft geniessen.

Wie Ursula Geiger ganz richtig in dem Text schreibt, lässt sich bekanntlich über Pinot-Stilistiken streiten. Geiger gibt an, dass die einen lieber die pure, kühle Frucht mit seidigen Tanninen und einem animierenden Säurenerv mögen, wohingegen die anderen auf die konzentrierten, holzbetonten Spätburgunder, die in der Jugend mit Ecken und Kanten aufwarten, um in vielen Jahren zu einem eleganten Tropfen zu reifen.

Bessere Bewertung von der deutschen Jury

Die Jurymitglieder wurden ebenfalls in Deutschland und Schweiz geteilt und vergaben ihre Punkte. Verkostet wurde unser Pinot Noir Spondis 2017. 17 Punkte erhielten wir von der «deutschen» Jury und 16,5 Punkte von der «Schweizer» Jury. Den ersten Platz belegte mit 18 bzw. 17,5 Punkten HE Weine aus der Pfalz mit ihrem Pinot Noir 2015. Das Schweizer Weingut Domaine Saint-Sébaste aus Neuenburg belegte mit 17,5 bzw. 18 Punkten den zweiten Platz.

VINUM Profipanel. Schweizer Pinot Noris gegen Deutsche Spätburgunder - Weingut Hansruedi Adank